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Operationen

Bei einem bösartigen Befund ist es meist notwendig, die Gebärmutter mit den Eierstöcken zu entfernen. Je nach Ausdehnung der Erkrankung müssen gegebenenfalls auch die Lymphknoten entfernt werden. Diese Maßnahme verhindert ein Wiederauftreten des Tumors und ermöglicht eine genaue Aussage über die Ausbreitung des Tumors. Davon abhängig kann eine mögliche weitere Behandlung (Chemotherapie, Bestrahlung, Hormontherapie etc.) ratsam sein. 

Um vollständige Tumorfreiheit zu erlangen ist es in einigen Fällen nötig, noch ausgedehnter zu operieren und z. B. das Bauchfell, die Milz, Darm- und Zwerchfellanteile zu entfernen. Es kann auch sein, dass vorübergehend ein künstlicher Darmausgang oder eine dauerhafte Darmersatzblase angelegt werden muss. 

Es handelt sich also teilweise um große Operationen, die zwischen vier und acht Stunden dauern können. Die Erholungsphase (Rekonvaleszenz) dauert verständlicherweise recht lang, ein Aufenthalt auf der Intensivstation ist fast immer notwendig. 

Beim Gebärmutterhalskrebs wird die neue nervenschonende Kompartmentoperation – totale mesometriale Resektion (TMMR) – angeboten. Mit dieser Methode können Funktionsstörungen von Blase und Darm (Inkontinenz, Blasenentleerungsstörung, Verstopfung) deutlich reduziert werden. 

Unser Grundsatz dabei ist, dass wir alle Möglichkeiten mit Ihnen besprechen und Sie letztendlich die Entscheidung gemeinsam mit uns treffen. 

Stationärer Aufenthalt

Nach der Operation bleiben Sie je nach Art des Eingriffs fünf bis 21 Tage statio­när in der Klinik.

Unsere speziell für Tumorerkrankungen ausgebildeten Psychologen bieten Ihnen während des stationären Aufenthaltes die Möglichkeit zum Gespräch, ebenso die im Haus tätigen Seelsorger, wenn Sie dies wünschen.

Über unsere Selbsthilfegruppen können Sie Kontakt zu anderen Krebspatientinnen auch in der Nähe Ihres Wohnortes knüpfen, Erfah­rungen austauschen und Informationen erhalten. 

Die Mitarbeiter des Sozialdienstes und der Überleitungspflege helfen Ihnen, die weitere Versorgung zu Hause zu planen. Sie unterstützen Sie bei der Beantragung eines Schwerbehindertenausweises oder einer Anschlussheilbehandlung (AHB).
Unsere Diätassistentin berät Sie auf Wunsch über die richtige Ernährung nach einer Krebs­erkrankung.

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Martin C. KochMartin C. Koch
Dr. med. Martin C. KochChefarztE-Mail schreiben0981 484-2256zur Person
Dr. med. Martin C. Koch
  • Leiter des Brustzentrums Westmittelfranken und des Gynäkologischen Krebszentrums Ansbach
  • Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
  • Schwerpunktbezeichnung Gynäkologische Onkologie
  • Schwerpunktbezeichnung Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
Nilay HatibogluNilay Hatiboglu
Dr. Nilay HatibogluKoordinatorin & OberärztinE-Mail schreiben0981 484-2256zur Person
Dr. Nilay Hatiboglu
  • Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
  • Koordinatorin des Gynäkologischen Krebszentrums Ansbach
  • Zusatzweiterbildung Medikamentöse Tumortherapie
  • Schwerpunktbezeichnung Gynäkologische Onkologie